Von Stavanger aus sind wir erstmal auf die Fähre gehopst und haben den Fjord überquert. Ziel: die Festlandsroute Richtung Bergen, die Landstraße RV13. Bei echtem Sonntagswetter, strahlendem Sonnenschein und >20 Grad wurde die Straße immer kurviger, die Fjorde wurden immer länger und tiefer, die Wasserfälle immer wilder und die Ausblicke immer grandioser. Eigentlich wollten wir auf einer Hochebene eine Wanderung machen, standen dann aber plötzlich mit den Autoreifen in ziemlich ordentlichen Schneeresten und haben das Wandern lieber sein lassen. Statt dessen wurde die Picknickdecke ausgebreitet und die Aussicht genossen. Einfach nur mal dasitzen... und Emilia dabei zugucken, wie sie zahnlos versucht, von einem Apfel abzubeißen.
Nach genug sonnigem Genuss (>24 Grad auf >800m ü. NN) ging's weiter mit der Fjord-/Wasserfall-/Kurven-Idylle bis nach Røldal. Eigentlich hatten wir erwartet, dass an diesem kleinen Verkehrsknotenpunkt (Achse Oslo-Bergen/ Stavanger-Bergen) der Bär steppen würde, aber die drei örtlichen Campingplätze: leer. Wir haben dann einfach auf einem der drei unser Zelt aufgestellt: vorne raus Blick auf verschneite Berge, hinten raus: Blick auf die Stabkirche von Røldal. Irgendwann kam der Besitzer auf einem Elektro-Senioren-Roller mit seinem Dackel vorbeigerollert, hat die Platzmiete kassiert (We open in June!) und ein Schwätzchen gehalten. In der Sonne liegend/ krabbelnd/ slacklinend haben wir völlig alleine, ohne Dauercamper-Blechlawine den Abend genossen.
Dienstag, 28. Mai 2013
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